Der Kunde erfasst ein Problem via Internet unter Angabe aller relevanten Informationen, die er zur Verfügung hat. Daraus wird direkt ein Arbeitssauftrag mitsamt einer möglichen Material- oder Packliste generiert. Über die automatisierte Routen- und Auslastungsplanung wird ein Installateur beauftragt. Der Monteur lädt nur noch das Material ein und fährt zu dem Kunden. Dieser wurde bereits digital informiert, dass der Installateur auf dem Weg ist. Beim Kunden angekommen, beginnt er mit der Arbeit. Informationen über z.B. Gerätedaten und Einstellungen oder Soll-Werte kann der Monteur online abfragen. Über einen Chat kann er Hilfe anfordern, Fotos versenden usw.
Nach erfolgter Reparatur erfass der Monteur die verbrauchten Materialien, die benötigte Zeit, die Wegezeit usw. und erhebt weitere Daten zum Kunden und zum Objekt, ggf. macht er Fotos (vorher-nachher). Der Kunde unterschreibt die ordnungsgemäße Durchführung des Auftrags auf dem Tablet. Automatisch wird die Rechnung generiert und dem Kunden zeitgleich per Mail zugesendet. Parallel werden gleich noch einige Fragen zur Kundenzufriedenheit und den Kundenwünschen erhoben.
Alle Daten werden gesammelt, das Wissen über den Kunden, seine Wünsche und das Objekt nimmt zu. Der nächste Auftrag wird dann noch präziser kalkulierbar sein. Die Planung ist besser, die Durchführung schneller und der Kunde ist zufriedener. Zukünftig kann das Unternehmen aufgrund der Kenntnisse neue Services, z.B. eine vorbeugende Wartung oder Maßnahmen zur Verbrauchsoptimierung, anbieten. Der Kunde kann direkt auf Entwicklungen angesprochen werden. Man bleibt in einem aktiven Dialog.
Ob das realistisch und durchführbar oder nur reines Wunschdenken ist, wird dann der Workshop zeigen. Man muss nicht mit einem Big-Bang alles auf den Kopf stellen. Aber es gibt in dem Szenario sicher Elemente, die kurzfristig umsetzbar wären.